Arbeitssuchend, aber für den Arbeitsmarkt uninteressant

Mein heutiger Besuch bei der Bundesagentur für Arbeit war überrachender Weise nicht von nervigen und stressigen Wartezeiten oder Ausfüllaktionen geplakt, sondern gestaltete sich erfreulich angenehm und vorallem schnell über die Bühne gebracht. Ich war ca. 5 min. vor meinem Termin da, wartete auf meinen Arbeitsvermittler, nahm auf einem Stuhl im Flur platz und genoss die Tatsache, dass ich nicht in meinem warmen Büro auf der Arbeit sitzen muss. Völlig pünktlich wurde ich dann auch hineingebeten und ich betrat ein angenehm gekühltes Büro mit einem Schreibtisch, PC und drei Stühlen. Meine Arbeitsvermittlerin lächelte mir entgegen und ich setzte mich ihr gegenüber. Überraschender Weise war meine Vermittlerin keine alte, böse Frau, die eigentlich keine Lust mehr auf Arbeit hat, sondern eine nette, junge Dame mitte 20 bis Anfang 30! Naja, nachdem ich meine Situation geschildert hatte und noch ein paar Details besprochen und geklärt werden mussten, wurde sich einstimmig darauf geeinigt, dass ich nach meiner Ausbildung nicht wirklich für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen würde. Mein Plan sieht es nämlich vor, dass ich ab dem Wintersemester diesen Jahres unter die Akademiker gehe und das Leben des Studenseins genießen möchte. Nach ca. 10 min. war das Gespräch dann auch vorbei und ich konnte wieder gehen. Sehr nett! Vor drei Jahren sah das alles noch ganz anders aus! Wartezeiten, Wartezeiten, Wartezeiten! Nun sitz ich momentan Zuhause und warte auf DHL und meinen neuen LCD-Fernseher, der heute kommen soll. Mein alter Fernseher hat leider das zeitlich gesegnet...Leider ist vielleich das falsche Wort, auf den neuen Fernseher freu ich mich schon ziemlich :) Bißchen später werde ich mich dann aber wohl doch noch Richtung Arbeit begeben. Bißchen gearbeitet werden muss ja dann doch noch!